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Lauenburger Schlossfigur

„Du hast keine Bikinifigur, möchtest aber eine?“ Diese Frage wird dir schon lange vor dem Sommer von vielen Experten gestellt, die sich auf die Gewichtsabnahme spezialisiert haben.

Was ist aber eine Bikinifigur? Und woher weißt du, wann du sie erreicht hast?

Die Norm der Bikinifigur

Irgendwie scheint es eine Norm zu geben, die festlegt, wann du als Frau die richtige Bikinifigur hast. Doch wer gibt dieser Norm Inhalt? Was musst du wissen, damit du dieser Norm entsprechen kannst? Was ist das für ein Schönheitsideal, das zu erreichen sich lohnt, damit du eine Bikinifigur hast?

Die mir bekannte Norm zur Bikinifigur heißt:

Betonte Brüste – betonter Po – flacher Bauch – sichtbare Taille

Was ist aber, wenn du in einem der vier Punkte nicht in die Norm passt? Möchtest du dann trotzdem deine Bikinifigur erreichen? Um dorthin zu kommen, kannst du dir den Rat von Fachleuten holen. Meistens sind es Kurse fürs Abnehmen oder für die Fitness. Hier wird dir gezeigt, was du tun musst oder lassen solltest, damit du deine gewünschte Bikinifigur erreichst. Solche Kurse kosten Geld. Je nach dem, wie erfolgreich der Trainer bisher war, oder je besser die Werbung dafür ist, desto teurer ist der Kurs.

Du kannst dir aber auch Informationen holen und alleine probieren, deine Bikinifigur zu erreichen. Konzentration, Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen ist das, was du dazu brauchst. Ob du es alleine probierst oder einen Kurs machst.

Die Bikinifigur nicht erreicht?

Was ist aber, wenn du deine Bikinifigur nicht erreichst? Vielleicht hast du viel Geld ausgegeben und du hast es trotz absoluter Selbstdisziplin nicht geschafft? Du hast jetzt die Möglichkeit, ein weiteres Mal zu probieren, ob du deine Bikinifigur doch erreichen kannst. Aber wenn das beim zweiten, dritten oder sogar vielfachen Versuch immer noch nicht geklappt hat? Mit jedem Versuch und dem damit verbundenen Scheitern, liegt dein Selbstwert zertrümmert am Boden. Du fühlst dich als absolute Versagerin.

Meine Alternative zur Bikinifigur

Anstelle von vielen Kursen oder harter Selbstdisziplin habe ich dir ein einfaches und kostenloses Rezept.

Nimm dich an, wie du bist.

Mit dieser Einstellung erlaubst du es dir, nicht der Norm zu entsprechen. Denn in Wirklichkeit passt sowieso niemand in irgendeine festgelegte Norm. Weder in die der Bikinifigur, noch in die von irgendwelchen Traummaßen von vorgegebener Mode.

So individuell wie du bist brauchst du keine Bikinifigur.

Am Seeufer

Am Sonntag ist Bikinitag. Oder besser ausgedrückt: Der Tag des Bikinis. Das habe ich bisher nicht gewusst. Aber Kathy von Ahoi und Moin Moin hat mich darauf aufmerksam gemacht. Vielen Dank liebe Kathy.

Was hat nun der Bikini mit Dessous gemeinsam? Oder gibt es gar nur Unterschiede? Dieser Frage möchte ich heute nachgehen.

Der Bikini.

Unterwäsche für die Öffentlichkeit gemacht.

Im Prinzip ist der Bikini ein Zweiteiler und besteht aus BH und Höschen. Diese beiden Kleidungsstücke sollen die weibliche Brust und die weibliche Scham bedecken.

Soweit, so gut. Doch zu welchem Zweck?

Damit auch die Frau in öffentlichen Bädern dem Schwimmsport nachgehen kann, hat der französische Modedesigner Louis Réard am 5. Juli 1946 in Paris im Schwimmbad „piscine molitor‘ der Modewelt den Bikini vorgestellt. Seitdem findet Jahr für Jahr am 5. Juli der Tag des Bikini statt.

Nur wenige Jahre später ging ein Schlager von Paul Voule um die Welt, der den Bikini zum Thema machte. Im Jahre 1960 sang Catharina Valente ihre Version in deutsch.* Und noch heute haben viele Menschen diese Melodie im Ohr, und können zeilenweise sogar den Text mitsingen. Du vielleicht auch?

Der Bikini trat seinen Triumphzug an mit dem Lied:

Es war der Itsy Bitzy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini, der war schick und der war so modern.

Der Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini, ja der gefiel ganz besonders den Herrn.

In vielen prüden und verklemmten Köpfen regte sich Unmut und der Schrei wurde laut, dass der Bikini unzüchtig und obszön sei. Aber gerade dieses Kleidungsstück hatte seinen Durchbruch. Erstaunlicherweise hatte wieder einmal ein Mann dafür gesorgt, dass die Emanzipation der Frau einen riesengroßen Schritt nach vorne machte.

In den vielen Jahren, fast ein ¾ Jahrhundert, die seitdem vergangen sind, hat der Bikini nicht an Popularität verloren. Und nach wie vor ist er so konzipiert, dass er für die öffentlichen Schwimmbäder geeignet ist. Der Mode unterworfen war der Bikini in dieser langen Zeit nur dadurch, dass sich die Schnitte oder Muster änderten.

Im Laufe seiner Lebenszeit hat der Bikini sogar eine Zusatzaufgabe bekommen, die nichts damit zu tun hat, die weiblichen Attribute zu bedecken. Eine andere Branche hat ihn für sich entdeckt. Du kannst mir sicher bestätigen, dass ab den Frühjahrsmonaten die Abnehmbranche damit wirbt, im Sommer eine Bikini-Figur zu haben, wenn …

Denn eines ist klar: Im Freibad wird auf die Frau im Bikini geschaut.

Dessous-Kombination BH und Höschen.

Die intimen Kleidungsstücke

Was ist nun aber mit der Dessous-Kombination BH und Höschen? Das ist doch eigentlich dasselbe, oder?

Im Prinzip schon, aber irgendwie doch nicht. Woran mag das liegen? Der BH und das Höschen sind doch auch dafür gedacht, die Brust und die Scham einer Frau zu bedecken?

In der Tat werden BH und Höschen als Dessous-Kombination einem anderen Zweck zugedacht, als der Bikini. Sie haben ihren Platz darin, dass sie als erste Kleidungsstücke angezogen werden, also darunter. Das ist auch die wörtliche Bedeutung von „Dessous“, welches aus dem französischen kommt und „darunter“ bedeutet. Die Oberbekleidung verdeckt sie und somit gelten BH und Höschen als intime Kleidungsstücke.

Dessous haben also einen intimen Zweck. Sie sind nicht für die Öffentlichkeit konzipiert, sondern nur für die Frau, die sie trägt. Maximal noch für einen Partner, der sie möglicherweise zu Gesicht bekommt.

Obwohl die Dessous-Kombination BH mit Höschen gleich viel Haut bedeckt, wie ein Bikini, wirst du niemals auf die Idee kommen, diese Kombination in einem Schwimmbad anzuziehen. Das tut man einfach nicht.

Anders herum ist es aber durchaus möglich. Ich weiß von einigen Frauen, die ab und an mal ihren Bikini anstelle ihrer Dessous-Kombination anziehen. Das geht. Das sieht doch niemand. Und außerdem verschafft das Wasserratten den Vorteil, im Sommer gleich ins Wasser springen zu können, wenn plötzlich welches auftaucht.

Es ist schon toll, dass der Modedesigner Louis Réard den Bikini entworfen hat. Und noch besser, dass sich der Bikini in der Modewelt durchgesetzt hat. Er ist im Sommer einfach nicht mehr aus der Öffentlichkeit am Wasser wegzudenken.

Doch trotz allem brauchst du als Frau deine ganz individuellen Dessous. Deine BH und deine Höschen. Diese beiden Teile begleiten dich das ganze Jahr über und dein ganzes Frauenleben lang. Vergiss deshalb nicht, dich mit den optimal passenden Dessous auszustatten.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.

* aus Wikipedia am 01.07.2020