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PushupBH Rückseite

Wie ziehe ich am sinnvollsten meinen BH an? Ist es so richtig, oder so? Hast du dir diese Frage gelegentlich auch schon mal gestellt?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Rein in die Träger, zu den Verschluss und fertig.

Halt! So einfach ist es nun doch wieder nicht. Es gibt mindestens zwei Arten, wie eine Frau sich ihren BH anziehen kann.

Möglichkeit 1:

Da schlüpft man tatsächlich zuerst einmal in die Träger. Dann nimmt man die Seitenteile rechts und links in die jeweils entsprechende Hand und versucht mit Gefühl die Häkchen in die Ösen zu bringen, die dort angebracht sind. Nun noch mit Feingefühl das Fettgewebe eines jeden Busens in das entsprechende Cup sortiert. Der Vorteil dieser Methode ist: man ist sehr schnell fertig.

Man kann diese Möglichkeit auch in umgekehrter Reihenfolge anwenden. Da wird zuerst hinten der Verschluss zugemacht und dann erst in die Träger geschlüpft. Der Vorteil hierbei ist, dass sich die Brüste schneller und besser in die Cups sortieren lassen.

Der Nachteil ist, dass man nicht sieht, ob der Verschluss richtig zu ist. Außerdem kann es auch mal vorkommen, dass man Schmerzen in Schulter- und Nackenbereich hat. Dann wird das Anziehen des BH mit dieser Methode etwas schwierig. Manchmal kommt es auch vor, dass sich die Häkchen verheddern oder versehentlich nur eins von mehreren zugemacht ist. Wenn in diesem Fall der BH zu einem ungünstigen Zeitpunkt von alleine aufgeht, kann das schon mal peinlich werden. Oder man merkt es gleich und beginnt nochmal von vorne, den BH anzuziehen. Falls man den den BH versehentlich links herum angezogen hat, gilt dasselbe Spiel.

Möglichkeit 2:

Diese Art, einen BH anzuziehen, erfordert schon einige Arbeitsschritte mehr. Dazu legt man den BH so um den Bauch, dass Häkchen und Ösen nach vorne zeigen. Dann werden beide über dem Bauch miteinander verschlossen. Nun dreht man den BH so um, dass der Verschluss auf dem Rücken ist und zieht das ganze gute Stück nach oben. Dann schlüpft man in die Träger und sortiert anschließend die Brüste in das jeweilige Cup ein.

Der Vorteil hier ist eindeutig. Die Häkchen und Ösen sind richtig verschlossen und die Gefahr, den BH links herum anzuziehen, ist sehr gering. Der Nachteil bei dieser Methode ist klar: Sie ist ungeeignet für Frauen, die es immer eilig haben.

Möglichkeit 3:

Man verschließt die Häkchen und Ösen vor sich, ohne dass der BH am Körper anliegt. Das geht zum Beispiel in dem man den BH vor sich auf die Knie legt. Dann fasst man ihn an wie ein Unterhemd oder T-Shirt. Also Arme rechts und links durch die Träger und und dann über den Kopf ziehen. Jetzt muss positioniert werden, damit die Brüste in das entsprechende Cup fallen, wenn der BH runter gezogen wird bis er unter der Brust richtig sitzt.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass man den BH richtig zumachen kann und das Rüberziehen über den Bauch entfällt. Eindeutig sind die Nachteile. Anstatt über den Bauch, zieht man den BH jetzt über die Brüste. Das kann manchmal ganz schön schmerzhaft sein. Außerdem wird das Material des BH schneller verzogen und ausgeleiert, da die Schultern doch breiter sind als der Bauch. Je nach dem, wie man es ansieht ist die Folge davon positiv oder negativ. Man braucht schneller einen neuen BH.

Wozu ich mich noch gar nicht geäußert habe, ist die vierte Möglichkeit, einen BH anzuziehen. Das ist meiner Meinung nach die einfachste. Nämlich: Sich helfen lassen. Es gibt sicherlich im Leben die eine oder andere Situation, in der dies einfach nötig oder sinnvoll ist.

Auch das Ausziehen eines BH will ich nicht weiter thematisieren. Man kann es selber machen, oder sich helfen lassen. Aber Vorsicht liebe Frauen. Eine Studie besagt, dass sich Männer beim Ausziehen eines BH besser anstellen, als beim Anziehen. Und bei einem Vorderverschluss haben sie enorme Schwierigkeiten. Das muss aber wohl genetisch bedingt sein.

Hast du noch eine Idee, wie man einen BH anziehen kann? Teile sie mir gerne in einem Kommentar mit.

Foam-Cup-BH-1

Fast keine Frau stellt sich diese Frage, wenn sie einen BH auswählt. Weder gleich beim Kauf, noch später im Alltag, morgens vor dem Schrank. Wozu auch? Eine Frau spürt doch, ob es passt, oder nicht? Und schließlich weiß jede Frau auch genau, was ihr gefällt und was nicht.

Warum also hat die Dessous-Industrie dann BH entworfen, die unterschiedlich sind, so dass einmal der Busen den BH formt und ein anderes Mal der BH den Busen formt?

Formt der Busen den BH?

Um diese Frage zu beantworten, braucht man ein wenig Wissen über den BH im allgemeinen und im Besonderen. Grob eingeteilt gibt es zwei Arten. Einmal der einfache BH und zum anderen der BH mit einem festen Cup.

Zur Zeit unserer Großmütter und Urgroßmütter gab es in der Regel die einfachen BH aus Baumwolle, die sich sehr flexibel an die Brust anpassten, aber den Busen nicht wirklich in eine Form brachte. In vielen Kulturen ist diese Art von BH heute noch die gängigste Form (falls die Frauen denn überhaupt einen BH anziehen).

Im Laufe der Zeit wurde der einfache BH weiterentwickelt und fiel in die Kategorie der Dessous. Mit diesem Wort verbindet man etwas Besonderes, und so bekam der BH nach und nach mehr Spitze und mehr reizvolle Details, wie zum Beispiel Schleifchen. Der Busen erhält aber trotz alledem keine feste Form durch solch einen BH, es sei denn …

und jetzt kommt die Lösung:

die Trägerin des BH hat ein festes Brustgewebe.

Dies ist vor allem bei jungen Frauen und Mädchen von Natur aus normal. Je älter eine Frau ist, desto natürlicher ist es, dass der Busen in sich nicht mehr stabil und fest ist. Landläufig spricht man dann von einem Hängebusen.

Aber natürlich zieht eine Frau bis ins hohe Alter (manche bis zuletzt) einen BH an. Was ist also jetzt sinnvoll in diesem Falle? Dafür hat die Dessous-Industrie den Schalen-BH entwickelt, den man auch Foam-Cup-BH nennt.

Formt der BH den Busen?

Bei einem Schalen-BH bestehen die Cups aus einem weichen, aber trotzdem festen Material, die nicht erst durch den Busen eine Form bekommen. Diese Form bleibt das ganze „BH-Leben“ lang, so wie zu Beginn erhalten, sogar beim Waschen. Eine weiche oder nicht mehr stabile Brust erhält dadurch eine schöne weibliche Form.

Schalen-BH sind oft bei kleinen Cup-Größen ein Standard, der in seiner Sonderform, dem Pushup, noch extra weich ausgepolstert ist. Zu einem Dirndl zum Beispiel trägt man fast immer einen Pushup, denn da soll die Brust und das Dekoltee ja besonders betont werden.

Doch auch bei großen Größen ist ein Schalen-BH sehr beliebt. Dadurch, dass die Schale immer gleich bleibt, fällt eine minimale Veränderung der Brust nicht auf, die im Laufe des Zyklus völlig normal ist. Ebenso bleiben steife Brustwarzen unentdeckt, was in vielen Fällen sehr sinnvoll ist.

Für die meisten Frauen ist es deshalb sehr wichtig, beide Arten von BH im Schrank zu haben. Es gibt immer eine Gelegenheit, für die man das eine oder andere braucht.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.