Der Mond

Grundsätzlich bin ich gerne eine Frau. Aber manchmal …

… Manchmal mag ich mich gar nicht. Komischerweise kommen und gehen diese beiden Gefühle im monatlichen Zyklus bei mir. Nicht umsonst spricht man bei uns Frauen von „Hormongesteuert“. Ich bin es auch.

Phase 1

Da ist eine Zeit, in der ich zufrieden, entspannt und glücklich bin. Geplantes geht vorwärts, Arbeiten können erledigt werden und Schwierigkeiten werden gelassen gemeistert. Diese Zeit meines Zyklus mag ich. Alles ist stimmig und so wähle ich auch meine Kleidung und insbesondere meine Unterwäsche. Ich bin mit mir selbst in Einklang und das merkt man, insbesondere mein Mann. Harmonisch passen BH und Slip farblich zueinander. Meine Oberbekleidung passt dem Wetter entsprechend dazu.

Phase 2

Zu einer anderen Zeit bin ich gereizt, angespannt und grundaggressiv. Irgendwie scheint es, als ginge nichts vorwärts, jegliche Arbeit fällt mir schwer und Schwierigkeiten sind dazu da, dass ich sie kämpfend angehe. Diese Zeit meines Zyklus mag ich überhaupt nicht. Ich bin nicht mit mir zufrieden und niemand, schon gar nicht mein Mann, kann es mir recht machen. Also wähle ich so auch meine Unterwäsche und Oberbekleidung. Es ist mir gleichgültig, ob der Slip zum BH passt und ob der BH überhaupt richtig sitzt, ist mir egal. So fühle ich mich gleich von unten an nicht richtig angezogen. Die Folge ist, dass ich gerade jetzt noch gereizter werde, weil irgendwo der Slip in die Pospalte rutscht und die Brustwarzen ständig an der BH-Spitze reiben. Es wird alles immer schlimmer und abends ziehe ich meinen BH aus und pfeffere ihn in die Ecke.

Phase 3

Dann gibt es da auch noch eine dritte Zeitspanne. Ich plane viel, arbeite, als ob ich unter Drogen stehe und Schwierigkeiten scheint es nicht zu geben. Diese Zeit in meinem Zyklus liebe ich. In meinem Umfeld merkt man es und mein Mann nimmt erfreut davon Kenntnis. In dieser Zeit achte ich besonders darauf, dass ich von unten nach oben so angezogen bin, dass es auffällt. Ich betone meinen Po und meine Brüste und achte auch darauf, dass das Dekoltée richtig zur Geltung kommt. In dieser Zeit stehe ich gerne vor dem Spiegel und betrachte meine schöne, weibliche Figur. Gerne halte ich mich sehr nahe bei meinem Mann auf und signalisiere ihm, dass ich gerne … Und vielleicht klappt es auch. Dann haben die so besonders ausgesuchten Dessous ihren Zweck erfüllt.

Als ich jung war, habe ich unter diesen unterschiedlichen monatlichen Zuständen oft gelitten. Es rührte daher, dass ich mich nicht wirklich mit mir und meinem Frausein beschäftigt und auseinander gesetzt habe. Erst als ich mich bewusst beobachtet habe, habe ich gelernt, mit meinem Zyklus umzugehen. Heute, im reiferen Alter, kann ich mich viel besser annehmen. Ich habe gelernt, dass alles seine Zeit hat. Auch die Stimmungsschwankungen im Laufe meines Zyklus. Gerade aus diesem Grund habe ich für jede Zeit meine bestimmte Unterwäsche im Schrank. Ganz nach dem Motto: Für jeden Anlass die passende Unterwäsche.

Wie geht es dir in deinem monatlichen Zyklus? Suchst du auch deine Dessous entsprechend den Tagen aus? Schreibe mir gerne einen Kommentar.

Vier Lichter brennen

Möchtest du zu Weihnachten ein Dessous als Geschenk bekommen? Sicher ist dein Partner gerne dazu bereit, dir diesen Gefallen zu tun. Wie gehst du aber sicher, dass das Geschenk kein Flop wird? Heute gebe ich dir 4 Tipps, wie du dieses Dilemma vermeiden kannst.

1. Welchem Zweck soll es dienen?

Überlege dir genau, zu welchem Zweck du dein Dessous möchtest. Soll es zum Beispiel ein Lieblingsstück werden, das dich so oft wie möglich an deinen Partner erinnert? Oder möchtest du mit deinem Dessous deinen Partner erfreuen?

2. Kennt mein Partner meine Größe?

Je nach dem, wie deine Antwort auf die erste Frage ausfällt, müssten deine weiteren Informationen aussehen. Vor allem ist wichtig, dass dein Partner deine richtig passende Größe weiß. Wenn ein Mann zur Erklärung deiner Größe nur seine Hand zu einer Schale formt und behauptet, so groß sei ungefähr deine Brust, dann wird der Dessouskauf nicht sehr effektiv.

3. Will ich etwas Besonderes?

Des weiteren solltest du dir klar machen, was du sonst noch für Wünsche hast. Möchtest du einmal eine neue Farbe ausprobieren? Rot zum Beispiel, oder schwarz? Welches Material bevorzugst du, oder gibt es ein Material, das du absolut ablehnst? Spitze, Tüll, Latex? Wie viel Haut möchtest du zeigen, oder doch lieber verhüllt lassen? Wie stark oder schwach soll deine Brust betont werden?

4. Wie sage ich es?

Wenn du dir selbst im Klaren bist, was du willst, folgt der nächste wichtige Schritt. Du kommunizierst deine Wünsche so genau wie möglich. Am besten formulierst du es als Wunschzettel. Mit etwas schriftlichem in der Hand kann dein Partner viel eher finden, was dir gefällt. Die Chance, dass es gut bei dir ankommt, steigt damit um ein Vielfaches.

Du kannst aber auch auf eine Alternative zurück greifen. Den Gutschein. Gerade für diesen Zweck ist er bestens geeignet. Den Wert des Gutscheins bestimmt dein Partner und beim Einlösen kannst du deine Wünsche besser anbringen.

Dir Dessous schenken zu lassen, ist gar nicht so einfach. Du musst in tieferem Sinn ein gewisses Vertrauen zu deinem Partner haben, dass er es für dich richtig macht. Wenn dein Vertrauen zu deinem Partner nicht groß genug ist, ist es auf jeden Fall die bessere Möglichkeit, dir einen Gutschein schenken zu lassen.

Wie siehst du das? Schreibe mir doch gerne einen Kommentar.

buntes, aufgehängtes BH-Set

Dein LieblingsBH ist das Kleidungsstück, dessen zeitlicher Abstand zwischen anziehen und waschen am kürzesten ist. Immer wenn du dich für eine Alternative entscheiden musst, fühlst du dich nicht zu 100 % wohl. Dein LieblingsBH ist eben schon jahrelang dein Hit Nummer 1. Aber schleichend kommt die Zeit, dass dein jetziger LieblingsBH ausgedient hat. Das kannst du an folgenden Punkten bemerken:

1. dem Verschluss

2. den Trägern

3. den Bügeln

4. dem Material

5. deiner Intuition

Der Verschluss

Der Verschluss besteht meistens aus Häkchen und Ösen. Diese sind in der Regel dreireihig im Abstand von etwa einem Zentimeter angebracht. Du kannst beim Zumachen deines BH also wählen zwischen locker, normal und fest. Wenn du deinen LieblingsBH bisher locker zugemacht hast, kann kannst du mit der Zeit auf den nächsten möglichen Verschluss gehen. Gehörst du aber zu denen, die schon von vornherein den BH ganz fest auf der dritten Stufe zugemacht hast, dann ist diese Möglichkeit für dich ausgeschlossen.

Die Träger

Die Träger eines BH sind dafür gedacht, die unterschiedliche Länge der Frauendekoltées auszugleichen. Beim Neukauf deines BH passt du sie gleich so an, dass du in der Folgezeit nicht mehr daran denken musst. Wenn nun dein LieblingsBH in die Jahre gekommen ist, kann es vorkommen, dass sich diese feste Einstellung von alleine lockert. Du wunderst dich dann, warum dein Busen soweit unten hängt und ziehst die Träger wieder in die richtige Länge.

Die Bügel

Heutzutage sind in fast allen BH Bügel eingenäht. Falls einmal nicht, so ist dieser BH als „Bügelfrei“ gekennzeichnet. Die Bügel im BH dürfen niemals drücken! Weder unter der Brust, noch seitlich unter den Armen. Wenn die Bügel immer drücken, dann trägst du wahrscheinlich die falsche Größe. Ein LieblingsBH aber passt richtig. Irgendwann aber nach vielem Anziehen und vielen Wäschen können auch die Bügel deines LieblingsBH kaputt gehen. Sie gehören zu den so genannten Verschleißteilen.

Das Material

Das Material eines BH besteht meistens aus einer Mischung von Kunstfasern. Je nach dem, welche Anteile verarbeitet wurden, hält das Material länger. Langfristig jedoch ermüdet quasi jedes Material irgendwann. Du erkennst es daran, dass der Stoff dünner wird und manchmal sogar brüchig. Wenn dein LieblingsBH auch Spitze enthält, kannst du den Verschleiß auch daran erkennen, dass dünne Spitze noch dünner wird und manchmal sogar Fäden zieht.

Auch die Nähte deines LieblingsBH signalisieren dir irgendwann, dass es genug ist. Meistens fangen sie an, sich genau dort aufzulösen, wo die Bügel enden. Das führt sehr schnell dazu, dass die Bügel seitlich unter den Armen oder vorne zwischen den Brüsten reiben. Spätestens jetzt ist es Zeit, dass du dich von deinem bis jetzt so geliebten BH trennst.

Deine Intuition

Wenn dir deine Intuition sagt: „Ich kann den BH nicht mehr sehen“, dann hat dein bisheriger LieblingsBH seinen Hitplatz Nummer eins verlassen. Trau dich, ihn wegzulegen oder zu entsorgen. Er wird nie wieder deine TopTen erreichen. Sehe es als Zeichen, dass du jetzt nach einem neuen LieblingsBH Ausschau halten sollst.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.

Regenbogen überm Wald

Die Frage, ob du heute einen BH anziehst, muss jeden Tag neu gestellt werden. Meistens stellst du dir dazu unbewusst 7 Fragen. Mach es dir doch heute einmal einfacher und stell dir die Grundsatzfrage, ob du überhaupt einen BH brauchst und warum?

JA, ich muss einen BH anziehen

Wenn deine Antwort JA lautet, ist es für dich völlig normal, einen BH anzuziehen. Der Gedanke, keinen BH anzuziehen, kommt dir gar nicht in den Sinn. Du trägst eine große Größe und fühlst dich nur wohl, wenn die Fülle deines Busens von einem BH umschlossen wird. Ohne BH kommst du dir nackt vor. Unschön, nichts liebenswert, nicht fraulich. Du brauchst einen BH um dich angezogen zu fühlen. Er gibt deinem Busen Halt und sorgt dafür, dass du dich in Gesellschaft mit anderen Menschen wohl fühlst.

Oder du weißt einfach, dass man als Frau immer einen BH trägt. Denn man hat dir gesagt, dass andere Frauen darauf schauen. Und was würden die denn sagen, wenn sie dich heute ohne BH sehen würden? Also gehst du wie jeden Morgen unbewusst deine 7 Fragen durch.

Es könnte aber sein, dass du dir diese Gedanken gar nicht machst. Deine Antwort lautet:

NEIN, heute brauche ich keinen BH

Deine Antwort auf die Frage, ob du heute einen BH anziehst, könnte auch NEIN heißen. Wozu sollst ausgerechnet du, ausgerechnet heute einen BH anziehen? Schließlich hast du wenig Brust und trägst fast nie einen BH. Ab und zu bist du darüber zwar traurig, aber ein BH gehört nicht zur Priorität in deiner Welt.

Es ist dir zwar bewusst, dass sich Frauen im Allgemeinen an der Größe ihrer Brüste messen, aber du gehörst nicht zu denen. Meistens bist du wirklich froh, dass du keinen BH tragen musst. Wenn es sehr heiß ist zum Beispiel. Ein BH engt dich ein und du hast ein Gefühl des Drucks auf den Rippen und den Schultern. Wozu also sich mit dem Thema näher befassen?

Egal, ob du heute einen BH anziehst, oder nicht. Es ist nicht relevant, was andere von dir sagen. Du bist wertvoll.

Denkst du auch so über dich? Hinterlasse gerne einen Kommentar.

Waldweg

Wie viele Jahre du deinen BH trägst, darauf gibt es nur eine Antwort. Diese beginnt mit den Worten: „Das kommt darauf an …“ 3 Faktoren bestimmen hauptsächlich, wie lange du deinen BH trägst, oder generell deinen BH tragen kannst.

1. Welcher Typ bist du und welche BHs trägst du am liebsten?

2. Welche Qualität haben deine BHs?

3. Wie oft trägst du einen BH und wie oft wäscht du ihn?

Meistens ergibt ein Zusammenspiel der 3 Faktoren die Antwort darauf, wie viele Jahre du deinen BH tragen kannst. Tatsächlich aber kannst du vorher nie sagen, wie lange du einen bestimmten BH trägst. Das erzählen dir jetzt als Beispiel Martina und Viktoria.

Wie es bei Martina ist:

Ich liebe Mode. Ob Oberbekleidung oder Unterwäsche. Ich habe von allem so viel, dass ich ein eigenes Zimmer für meine Kleidung habe.

BH kaufe ich immer so günstig wie möglich. Ich lege Wert darauf, dass von unten bis oben alles zu mir passt. Deshalb habe ich auch mindestens 30 Stück in meinem Schrank. Ich wechsle je nach meiner Laune oder der momentanen Situation.

Weil ich die praktische Größe 75C habe, bekomme ich auch überall das, was ich gerne haben möchte. Aktuell, modisch und passend muss es sein. Wenn ich shoppen gehe, kaufe ich mir oft einen neuen BH.

Allerdings sortiere ich auch recht schnell wieder aus. Wenn die Modesaison beendet ist, spätestens nach einem Jahr, kommen die alten BH raus. Es gibt sehr wenige BH, die ich mal etwas länger trage.

Was Viktoria bevorzugt:

Von meinen Freunden werde ich „die Perfekte“ genannt. Ich hab schon immer einen großen Busen, und mit der Größe 95F habe ich Probleme, einen gut sitzenden BH zu bekommen. Deshalb suche ich oft lange, wo ich einen guten, perfekt sitzenden BH nach meinen Wünschen kaufen kann. Wenn ich dann was gefunden habe, bleibe ich in der Regel dabei.

Bei meiner Busenfülle muss ich genau darauf achten, dass alles richtig eingepackt ist, nichts darf drücken oder kneifen. Da ich auch noch Hautirritationen bekomme, wenn es das falsche Material ist, schränkt es die Vielfalt des Angebots beim BH doch recht stark ein. Ich achte auf absolute Topqualität. Das findet man nur bei bestimmten Marken. Und die kosten echt Geld. 80 bis 100 Euro oder mehr ist für mich normal beim Kauf eines BH.

Wenn ich dann aber das Richtige gefunden habe, trage ich den BH jahrelang. Ich habe 6 bis 8 BH in meinem Schrank, die ich wechselnd anziehe. Wenn ich mich körperlich nicht verändert habe, kann es sein, dass ein BH schon mal nach 10 Jahren noch von mir getragen wird.

Wie ist das bei dir? Bist du eher Martina oder eher Viktoria ähnlich oder ist das bei dir ganz anders? Hinterlasse doch gerne einen Kommentar.

Kalenderblätter

Die Entscheidung, welchen BH du heute anziehst, geschieht unterbewusst. Du merkst nicht, dass du eigentlich 7 Fragen beantwortest, bevor du dich entscheidest. Je nach dem, wie deine Antwort Ausfällt, wirst du deinen BH wählen.

Frage 1: Welche Arbeit mache ich?

Wenn du einen Arbeitgeber hast, weißt du ganz genau, ob du Dienstkleidung trägst oder ob du deine Kleidung frei wählen kannst. Bei der vom Arbeitgeber gestellten Kleidung ist es wichtig zu wissen, wie diese beschaffen ist und was sie den ganzen Tag aushalten muss. Entsprechend ist der BH zu wählen. Wenn du im Beruf keinen Kleiderzwang hast, wirst du trotzdem daran denken, dass dein BH stimmig zu deiner Oberbekleidung passt. Bei der Arbeit verbringst du die meiste Zeit und im Beruf ist das gesamte Outfit wichtig.

Frage 2: Habe ich heute Termine außer Haus?

Diese Frage beantwortest du dir, wenn du zum Beispiel zum Arzt gehst, ein Ehrenamt ausübst, Aufgaben in Verein, Kindergarten oder Schule wahrnimmst oder shoppen gehen willst. Je nach dem, was du tust, muss auch dein BH flexibel sein.

Frage 3: Ist heute ein besonderer Tag?

Besondere Tage machen meistens Spaß und du erinnerst dich später gerne daran zurück. Ob es eine Hochzeit oder anderer Festtag ist, ein Betriebsfest ansteht, oder ob du heute ein Fotoshooting für dein Business hast. Es ist wichtig, zu jedem Anlass den richtigen BH auszuwählen.

Frage 4: Will ich etwas bestimmtes erreichen?

Die Antwort auf diese Frage kann sehr unterschiedlich sein. Das Beförderungsgespräch mit deinem Chef oder der Termin mit einem potentiellen Kunden sind für dich enorm wichtig, denn solche Termine haben Auswirkungen auf deine Zukunft. Genauso ist es, wenn du jemanden kennen lernen willst und es könnte daraus ein erstes Date werden. Wer dein Gegenüber ist, hat Auswirkungen auf die Auswahl deines BH.

Frage 5: Bin ich sportlich tätig?

Diese Frage ist sicherlich schnell beantwortet. Je nach dem, welchen Sport du treibst, wählst du deine Unterwäsche. Ob du zum Beispiel reitest, wanderst oder Kampfsport machst; dein BH muss jede Bewegung mitmachen.

Frage 6: Ist es mein „Zu-Hause-Tag“?

Ein „Zu-Hause-Tag“ wäre wunderschön, wenn da nicht die Hausfrauen-Arbeit auf dich warten würde. Wäsche waschen, kochen, putzen, vielleicht Gartenarbeit, oder was eine Frau sonst noch tut. Mit Kindern spielen zum Beispiel. Alles im Leben hat seine Zeit und für alles brauchst du gute und passende Unterwäsche.

Frage 7: Muss ich überhaupt einen BH anziehen?

Ist heute ein Tag, an dem du einfach nur „rumhängen“ kannst? Dann solltest du es dir gönnen, einmal keinen BH anzuziehen. „Rumschlabbern“ und sein können, wie du sein willst, das ist schön. Wenn du diese Gelegenheit hast, dann tue es. Es ist ein Genuss, einmal ohne BH durch den Tag zu gehen.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.

Am Seeufer

Am Sonntag ist Bikinitag. Oder besser ausgedrückt: Der Tag des Bikinis. Das habe ich bisher nicht gewusst. Aber Kathy von Ahoi und Moin Moin hat mich darauf aufmerksam gemacht. Vielen Dank liebe Kathy.

Was hat nun der Bikini mit Dessous gemeinsam? Oder gibt es gar nur Unterschiede? Dieser Frage möchte ich heute nachgehen.

Der Bikini.

Unterwäsche für die Öffentlichkeit gemacht.

Im Prinzip ist der Bikini ein Zweiteiler und besteht aus BH und Höschen. Diese beiden Kleidungsstücke sollen die weibliche Brust und die weibliche Scham bedecken.

Soweit, so gut. Doch zu welchem Zweck?

Damit auch die Frau in öffentlichen Bädern dem Schwimmsport nachgehen kann, hat der französische Modedesigner Louis Réard am 5. Juli 1946 in Paris im Schwimmbad „piscine molitor‘ der Modewelt den Bikini vorgestellt. Seitdem findet Jahr für Jahr am 5. Juli der Tag des Bikini statt.

Nur wenige Jahre später ging ein Schlager von Paul Voule um die Welt, der den Bikini zum Thema machte. Im Jahre 1960 sang Catharina Valente ihre Version in deutsch.* Und noch heute haben viele Menschen diese Melodie im Ohr, und können zeilenweise sogar den Text mitsingen. Du vielleicht auch?

Der Bikini trat seinen Triumphzug an mit dem Lied:

Es war der Itsy Bitzy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini, der war schick und der war so modern.

Der Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini, ja der gefiel ganz besonders den Herrn.

In vielen prüden und verklemmten Köpfen regte sich Unmut und der Schrei wurde laut, dass der Bikini unzüchtig und obszön sei. Aber gerade dieses Kleidungsstück hatte seinen Durchbruch. Erstaunlicherweise hatte wieder einmal ein Mann dafür gesorgt, dass die Emanzipation der Frau einen riesengroßen Schritt nach vorne machte.

In den vielen Jahren, fast ein ¾ Jahrhundert, die seitdem vergangen sind, hat der Bikini nicht an Popularität verloren. Und nach wie vor ist er so konzipiert, dass er für die öffentlichen Schwimmbäder geeignet ist. Der Mode unterworfen war der Bikini in dieser langen Zeit nur dadurch, dass sich die Schnitte oder Muster änderten.

Im Laufe seiner Lebenszeit hat der Bikini sogar eine Zusatzaufgabe bekommen, die nichts damit zu tun hat, die weiblichen Attribute zu bedecken. Eine andere Branche hat ihn für sich entdeckt. Du kannst mir sicher bestätigen, dass ab den Frühjahrsmonaten die Abnehmbranche damit wirbt, im Sommer eine Bikini-Figur zu haben, wenn …

Denn eines ist klar: Im Freibad wird auf die Frau im Bikini geschaut.

Dessous-Kombination BH und Höschen.

Die intimen Kleidungsstücke

Was ist nun aber mit der Dessous-Kombination BH und Höschen? Das ist doch eigentlich dasselbe, oder?

Im Prinzip schon, aber irgendwie doch nicht. Woran mag das liegen? Der BH und das Höschen sind doch auch dafür gedacht, die Brust und die Scham einer Frau zu bedecken?

In der Tat werden BH und Höschen als Dessous-Kombination einem anderen Zweck zugedacht, als der Bikini. Sie haben ihren Platz darin, dass sie als erste Kleidungsstücke angezogen werden, also darunter. Das ist auch die wörtliche Bedeutung von „Dessous“, welches aus dem französischen kommt und „darunter“ bedeutet. Die Oberbekleidung verdeckt sie und somit gelten BH und Höschen als intime Kleidungsstücke.

Dessous haben also einen intimen Zweck. Sie sind nicht für die Öffentlichkeit konzipiert, sondern nur für die Frau, die sie trägt. Maximal noch für einen Partner, der sie möglicherweise zu Gesicht bekommt.

Obwohl die Dessous-Kombination BH mit Höschen gleich viel Haut bedeckt, wie ein Bikini, wirst du niemals auf die Idee kommen, diese Kombination in einem Schwimmbad anzuziehen. Das tut man einfach nicht.

Anders herum ist es aber durchaus möglich. Ich weiß von einigen Frauen, die ab und an mal ihren Bikini anstelle ihrer Dessous-Kombination anziehen. Das geht. Das sieht doch niemand. Und außerdem verschafft das Wasserratten den Vorteil, im Sommer gleich ins Wasser springen zu können, wenn plötzlich welches auftaucht.

Es ist schon toll, dass der Modedesigner Louis Réard den Bikini entworfen hat. Und noch besser, dass sich der Bikini in der Modewelt durchgesetzt hat. Er ist im Sommer einfach nicht mehr aus der Öffentlichkeit am Wasser wegzudenken.

Doch trotz allem brauchst du als Frau deine ganz individuellen Dessous. Deine BH und deine Höschen. Diese beiden Teile begleiten dich das ganze Jahr über und dein ganzes Frauenleben lang. Vergiss deshalb nicht, dich mit den optimal passenden Dessous auszustatten.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.

* aus Wikipedia am 01.07.2020

Reifezeit

Wachstum braucht Zeit. Gerade Brüste brauchen ihre Reifezeit. Auch wenn fast alle jungen Mädchen wünschen, ihre Brust würde schneller wachsen, es geht einfach nicht schneller, als die Natur es vorgesehen hat.

In der Blogparade #LebenWieSauerteig von Margaretha Schedler wird der Gedanke der Reife beleuchtet. Und wie ein Sauerteig seine Reifezeit braucht, so brauchen auch die Brüste in der Entwicklung des Mädchens zur Frau ihre ganz individuelle Reifezeit.

Die körperliche Reife von einem Mädchen zur jungen Frau, ist ein Teil des Ganzen aus dem Kontext zum Wissen über Dessous. Dieses Wissen gebe ich  auf meinem Blog an dich weiter.

Wenn bei einem Mädchen die Geschlechtsmerkmale reifen, dann braucht das seine Zeit. Das ist ein Prozess, der einige Jahre dauert. Und genau wie beim Sauerteig, darf man den Prozess nicht beschleunigen, sonst kommt am Ende ein ungenießbares Produkt heraus. Und ganz ehrlich: Wer mag schon eine ungenießbare Frau?

Wie der Sauerteig seine Entwicklungsphasen hat, so hat auch die Brustentwicklung bei einem Mädchen Phasen, die aufeinander aufbauen. Hier gibt es 3 Stufen.

Die Reifezeiten der Brust

Die ersten Anzeichen der Brustentwicklung bei einem Mädchen sind kleine Gewebeverdickungen unter den Brustwarzen. Man nennt diese die Brustknospen. Die Haut um die Brustwarzen herum ist etwas dunkler und es sieht aus, als wäre es geschwollen. In dieser Zeit ist das Mädchen noch ganz Kind und interessiert sich überhaupt nicht für einen BH.

In der zweiten Phase werden die Brustdrüsen gebildet und in das Fettgewebe eingebettet. Diese Zeit geht manchmal einher mit schmerzenden oder juckenden Brustwarzen. Je nach Ernährung und genetischer Veranlagung wächst die Brust langsam oder schneller. Oft wachsen die Brüste rechts und links unterschiedlich schnell und manchmal bleiben die Brüste ein Leben lang unterschiedlich groß. In dieser Zeit beginnt das Mädchen sich mit anderen zu vergleichen und Interesse an BH zu entwickeln.

Irgendwann ist die Brust ausgewachsen. Doch bis es soweit ist, kann es sein, dass sich die BH-Größe mehrmals in unterschiedlichen Abständen verändert. Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die momentan richtige Größe ermittelt wird. Sorgfalt und liebevolle Zuwendung sind Zutaten, die einem jeden Mädchen in dieser Zeit wohl tun.

Eigentlich lobt man sich ja nicht selbst. Aber ich kann von mir sagen, dass ich bei allen meinen 4 Töchtern diese Zutaten verwendet habe. Heute sind alle erwachsen und mir dafür dankbar, dass ich sie darin einfühlsam begleitet habe.

Zurück zur Blogparade. Auch der Sauerteig braucht die ganze Zeit über die kompetente Begleitung eines Bäckermeisters. Das ist eine Zutat, von der niemand redet, ohne die es aber kein gelungenes, gutes und wohlschmeckendes Brot gibt. Lassen wir also der Natur die Zeit, die sie für ihre Entwicklung braucht.

Was meinst du zur Entwicklungszeit der Brüste bei einem Mädchen? Schreibe mir gerne einen Kommentar.

Körperwaage

Vor kurzem traf ich mal wieder Petra. Sie erzählte mir ihre „kleine Leidensgeschichte“, die sich im Zusammenhang damit ereignete, dass Petra einige Kilos abgenommen hatte.

„Zu Neujahr hatte ich mir mal wieder ein paar gute Vorsätze gemacht. Erstens wollte ich nicht mehr rauchen.“ Hier unterbrach ich sie kurz und lachte. „Das ist dir bestimmt leicht gefallen, wo du doch noch nie geraucht hast.“ „Klar“, sagte sie und lachte auch.

Aber abnehmen wollte ich. So drei bis fünf Kilo oder vielleicht auch mehr.“ „Und hat es geklappt?“, frage ich. „Ja. Hat es“, erzählt sie weiter.

„Am 1. Januar hab ich losgelegt. Nur drei Dinge habe ich gemacht. Erstens mehr trinken, zweitens weniger essen und drittens mehr Bewegung. Täglich achtete ich sehr diszipliniert auf meinen Plan und jeden Morgen stellte ich mich auf die Waage. Nach etwa einer Woche sah ich es auf der Waage. Ich hatte tatsächlich schon ein paar Pfunde verloren. Das spornte mich an und so machte ich weiter. Nach einer weiteren Woche hatte ich mein Wohlfühlgewicht erreicht. Das halte ich jetzt auch schon eine ganze Zeit und es geht mir gut dabei.“

„Wo hast du denn abgenommen“ frage ich. „In deinem Gesicht merkt man es. Aber sonst auch noch wo?“

„Wenn ich mich im Spiegel anschaue, scheint mein Bauch noch genau so geformt zu sein, wie vorher. Wenn ich allerdings in meinen Speck auf den Rippen greife, merke ich schon, dass da einiges weniger ist. Und meine Brust fühlt sich auch viel leichter an.“

„Wahrscheinlich passen dir jetzt deine BH nicht mehr richtig“, merke ich an.

„Ja du hast Recht. Meine Bügel-BH werfen Falten und in den Schalen-BH passen schon meine Finger zusätzlich rein. Aber das ist ja nicht schlimm. Man sieht es ja nicht.“

„Zeig mir das mal an dem BH, den du gerade anhast,“ bitte ich sie.

Petra zieht ihr Oberteil hoch und zeigt es mir. „Kannst du dich mal umdrehen,“ frage ich sie. Sie dreht sich und ich sehe das Dilemma, das die meisten Frauen nicht bemerken. Der Verschluss liegt nicht in einer Linie zu den Cups vorne, sondern ist um einige Zentimeter nach oben gerutscht. Der ganze BH sieht aus wie ausgeleiert.

„Und, was meinst du? Brauche ich jetzt ein paar neue BH?“ Petra schaut mich fragend an.

„Es wäre sinnvoll, gebe ich zur Antwort. „aber zuerst würde ich dich gerne neu ausmessen, so dass du deine jetzige Größe richtig herausfinden kannst.“

Petra freute sich total, dass sie abgenommen hatte. Aber gleichzeitig fühlte sie sich in keinem ihrer BH mehr wohl. Es war wichtig, dass sie sich nach dem Abnehmen richtig ausgemessen hat. So trägt sie jetzt wieder die optimal passende BH-Größe. Ihren Erfolg beim Abnehmen sieht man ihr an, weil sie sich von unten bis oben in ihrer Kleidung wohl fühlt.

Geht es dir auch so? In meinem Blogbeitrag „Das richtige Maß finden“ erkläre ich dir im Detail, wie du dich richtig ausmessen kannst. Hier kannst du ihn lesen.

Was ziehe ich heute an

Stellst du dir diese Frage auch? Das ist gut, denn selten ist schon von vornherein klar, was du anziehen willst. Viele Ratgeber wollen dir helfen, den richtigen Style und das richtige tägliche Outfit zu finden. Bei der endgültigen Entscheidung vor dem Schrank stehst du alleine da. Das ist jedoch nicht schlimm, denn du kannst das.

In Gedanken stellst du dir Fragen und je nach dem, wie die Antwort ausfällt, wählst du die Kleidungsstücke. Auch den BH, denn beim Anziehen fängt man unten an. Leider ist bei manchen Frauen der Gedanke zum richtigen BH nicht sehr präsent. Das bemängelte auch schon Guido Kretschmer in einem Teil von Shopping-Queen im Jahr 2018.

Damit du eine Wissende wirst, erzähle ich dir heute, welche Arten von BH in deinem Schrank sein müssen.

Der BH für den Alltag

Dieser BH soll schlicht sein, ohne Spitze oder Verzierungen. Er muss optimal passen und alle deine Bewegungen mitmachen, ohne zu kneifen. Deine Brust darf beim Bücken nicht aus den Cups fallen. Kratziges Material oder drückende Bügel sind ein absolutes No-Go.

Dein BH für den Alltag wird oft gebraucht. Er nimmt Kochgerüche an oder Feuchtigkeit vom Schweiß auf. Der BH für den Alltag muss robust sein und viele Wäschen aushalten.

Der BH für den Festtag

So einen BH suchst du dir mit großer Sorgfalt aus. Er ist dafür gedacht, dass du dich an dem Festtag außergewöhnlich gut fühlst. Meistens ist dieser BH genau das Gegenteil zum Alltags-BH. Er hat Spitze und Verzierungen und oft auch Farbe. Du achtest darauf, dass dieser BH deine Weiblichkeit betont. Das Gefühl, das dabei entsteht ist wunderschön und kann deinen Selbstwert enorm steigern.

Der BH für den Festtag ist etwas besonderes und vermittelt etwas besonderes. Er kann deshalb auch von außergewöhnlichem Material sein und darf Besonderheiten aufweisen.

Aber was ist, wenn du heute weder den schlichten BH für den Alltag, noch den exquisiten BH für den Festtag tragen willst? Dann hilft

Die Kombination

An vielen Tagen brauchst du das einfach. Dein BH muss dann optimal passen, nicht kneifen, kratzen oder drücken. Deine Brust muss sicher in den Cups verstaut sein. Der BH darf aber auch Verzierungen und Spitze haben, die deine Weiblichkeit betonen und dir das Selbstwertgefühl geben, dass du eine schöne Frau bist. Prüfe deshalb deinen Kleiderschrank und kontrolliere, ob du für jede Gelegenheit den passenden BH hast.

Konnte ich dir mit diesem Wissen helfen? Ich würde mich freuen, wenn du das in einem kurzen Kommentar erwähnst.